Geschrieben von Christian Graf am 12. März 2018 um 16:30.

Bester Service? Mehr Gewinn? Ja, durch Barrierefreiheit!

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Der beste Service für Kunden – welches Restaurant, Hotel oder Kultureinrichtung hat sich das nicht auf die Fahnen geschrieben. Doch kennen Sie schon alle Möglichkeiten, um wirklich attraktiv für jeden Gast zu sein? In diesem Beitrag geht es darum, wie Sie Menschen von 8 bis 80 mit Ihrem herausragenden Service erreichen und damit sowohl mehr Gäste anziehen als auch mehr Einnahmen generieren. Es ist ganz leicht.

Neue Kunden gewinnen: die Baby-Boomer

Jeder kennt ihn, jeder spürt ihn: den demografischen Wandel. In Deutschland leben immer mehr ältere Menschen, auf die sich die Gesellschaft einrichten muss. Denn klar ist: Die Baby-Boomer kommen ins Rentenalter, doch es sind ganz andere Senioren als die Generation davor. Aktiv, voll im Leben stehend, finanziell oft gut aufgestellt.

Es ist ein Kundengruppe, die sich gern etwas gönnt und sich auf keinen Fall aufs Altenteil zurückziehen möchte. Und sie macht einen großen Teil der konsumstarken Gäste in Restaurants, im Theater oder in Einkaufszentren aus. Ideale Kunden also für Sie als Betreiber von Gastronomie bzw. Kulturstätten.

Und doch kommen diese Menschen nicht alle zu Ihnen. Nicht, weil sie nicht wollen, sondern, weil sie nicht können. So geistig fit und voller Freude am Leben Senioren heute sind – der Körper spielt oft nicht mehr mit.

Altersbedingte Erkrankungen wie Arthrose, Rheuma oder Osteoporose verlangen nach Unterstützung bei der Mobilität. Wenn Sie das erkennen und Ihre Lokalität – von Hotel über Museum bis hin zu kommunalen Einrichtungen – darauf ausrichten, dann haben Sie viel gewonnen.

Nicht nur dankbare, und damit treue Kunden, sondern auch eine enorme Image-Verbesserung und nicht zuletzt mehr Umsatz.

Warum brauche ich Barrierefreiheit für meine Gäste?

Barrierefreiheit ist manchmal ein sperriges Wort, doch inzwischen ist es auch ein fester Bestandteil des öffentlichen Lebens. Kein Betreiber eines Shoppingcenters kann es sich beispielsweise leisten, seine Mall zum unüberwindbaren Hindernis für Menschen mit Behinderungen zu machen. Es ist eigentlich selbstverständlich, Orte heutzutage barrierefrei zu gestalten. Doch sind sie das wirklich?

Versetzen Sie sich mal in die Lage eines Betroffenen, zum Beispiel mit einer Gehbehinderung:

  • Wie lang sind die Laufwege in Ihrem Haus?
  • Gibt es viele schiefe Ebenen?
  • Halten Sie genügend Plätze zum Ausruhen bereit?
  • Bestehen ausreichend Geländer, um sich bei Bedarf abstützen zu können?
  • Bieten Sie aktive Unterstützung, zum Beispiel mit einem fahrbaren Stuhl an, der ausgeliehen werden kann?

Bei letzterem Punkt kann Ihnen Provita helfen: Wer Wert darauf legt, allen Kunden gerecht zu werden und ihnen den wirklich besten Service zu bieten, der kommt um Hilfsmittel wie einen Rollstuhl – wir nennen ihn lieber Transferstuhl – nicht herum.

Lassen Sie sich nicht vom Begriff Rollstuhl abschrecken: SAM ist ein moderner Stuhl auf Rollen, der nicht wie ein medizinisches Gerät anmutet, sondern Unabhängigkeit und Eleganz ausstrahlt.

Schließlich möchten die Nutzer nicht als pflegebedürftig wahrgenommen werden, sondern als Personen, die alles im Griff haben. Sie brauchen eben nur Unterstützung bei der Bewegung.

Potenzial für mehr Barrierefreiheit: Beispiel Rollstuhl

Viele ältere Personen möchten so lange wie möglich mobil bleiben – verzichten dabei aber bewusst auf Gehhilfen wie Rollstühle und Rollatoren. Denn endgültig alt und gebrechlich möchte ja niemand wirken.

Allerdings schränken sie dabei ihre eigene Mobilität ein, was schade für sie selbst auch aber auch für die Orte ist, die sie gern besuchen möchten. Keine Win-Win-Situation. Stünde allerdings ein modernes Hilfsmittel wie SAM zur Verfügung, sehe das ganz anders aus.

Der mobile Transferstuhl: Mehr Barrierefreiheit, Mobilität und Umsatz

Natürlich gibt es Unterstützungen wie Rollatoren oder die klassischen Rollstühle. Doch wer nicht dauerhaft gehbehindert ist, beispielsweise nur einen Sturz auskurieren muss, der wird sich kaum solch ein Hilfsmittel kaufen. Vorübergehend oder nur teilweise eingeschränkte Personen fühlen sich oft damit krank und abhängig.

Mobile Transferstühle lösen dieses Problem. Durch ihr elegantes und modernes Design heben sie sich deutlich von herkömmlichen Rollstühlen ab. Zugleich sind sie für den Einsatz an öffentlichen Orten bestens geeignet:

  • Intelligente Mobilisierung: Im Gegensatz zum Rollstuhl kann der Sitzende schnell wieder aufstehen, ohne Gefahr des Umkippens.
  • Durch ihre stabile Konstruktion können sie über Jahre hinweg intensiv genutzt werden, ohne dass hohe Kosten durch Nachrüstung entstehen.
  • Mittels eines intelligenten Pfandsystems (Einkaufswagen-Prinzip) können die Stühle unkompliziert ausgeliehen werden.
  • Mehrere Stühle lassen sich platzsparend ineinander stecken.
  • Vermarktbare Werbeflächen an der Konstruktion ermöglichen Zusatzerlöse.

Würden Sie das gerne mal testen? Gerne stellen wir Ihnen unseren mobilen Transferstuhl SAM persönlich vor. Vereinbaren Sie dazu ganz einfach einen Termin mit uns.

Wer profitiert von Barrierefreiheit? Geschäftsinhaber und Kunden!

Das Thema Barrierefreiheit ist deshalb nicht nur Menschen mit Handicap wichtig, sondern schafft auch positive Effekte für Betreiber öffentlicher Einrichtungen. Früher oder später profitieren nämliche alle von barrierefreien Orten:

Immer mehr ältere Menschen

Statistiken zeigen, dass die Altersgruppe der über 65-Jährigen hierzulande besonders häufig von körperlichen Behinderungen sowie Beeinträchtigungen der Sinneswahrnehmungen betroffen sind. Bei der großen Mehrheit handelte es sich nicht um angeborene Handicaps, sondern um Folgen einer Krankheit, eines Unfalls oder des fortschreitenden Alters.

Bei einer steigenden Lebenserwartung liegt nahe, dass die Zahl der Betroffenen in den nächsten Jahren weiter anwachsen wird. Die Gestaltung barrierefreier öffentlicher Räume wie beispielsweise Einkaufszentren, Museen, Hotels oder Restaurants wird also in Zukunft immer wichtiger.

Personen mit vorübergehenden Beeinträchtigungen

Ob nach einem Sport- oder Arbeitsunfall – körperliche Einschränkungen können jeden vorübergehend treffen. Manchmal ist man dabei wochen- oder auch monatelang auf Unterstützung angewiesen, um innerhalb und außerhalb des Hauses mobil zu sein. Aufzüge, Geländer, Rollstühle, Sitzbänke oder Rampen werden plötzlich zu unverzichtbaren Hilfsmitteln, um sich weitgehend uneingeschränkt und unabhängig fortzubewegen.

Angehörige von gehbehinderten Menschen

Wer als Angehöriger mit einem Familienmitglied unterwegs ist, das zumindest in eine leichte Form der körperlichen Beeinträchtigung aufweist, ist für jede Form der Hilfe dankbar. Ist zum Beispiel ein kräftiger Mann beim Gehen eingeschränkt, kann eine eher leichtere Frau ihn oft kaum beim Laufen stützen. Hier stellt ein fahrbarer Stuhl die perfekte Lösung dar.

Wenn diese Betroffenen Kultur-, Bildungs- und Freizeiteinrichtungen oder Shopping-Malls besuchen möchten, ist eine Begleitperson meist unausweichlich. Barrierefreiheit schafft also Erleichterung für die ganze Familie, wenn Einrichtungen z. B. mit ausleihbaren Gehhilfen aushelfen können.

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Eltern, Kinder und Schwangere

Für Eltern bedeuten lange Wege mit Kinderwagen bzw. Baggis zusätzlichen Stress.

Baumaßnahmen für ebene Wege, klare Wegbeschilderungen (z. B. zu Wickelräumen) oder Aufzüge können hier Abhilfe schaffen.

Und haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, dass auch Schwangere den Service eines bequemen Stuhls zu schätzen wissen, mit dem sie trotz müder Beine an allen Aktivitäten teilnehmen können?

Inhaber von Geschäften, Betreiber von öffentlichen Einrichtungen

Barrierefreies Bauen geht meist mit hohen finanziellen und zeitlichen Kosten einher. Jedoch wiegen diese Ausgaben die dadurch erzielten Vorteile wieder auf:

  • Barrierefreie Innenstädte bleiben belebt mit positiven wirtschaftlichen Effekten für den Einzelhandel in Fußgängerzonen und Shopping-Malls. Denn vor allem ältere Menschen bevorzugen Innenstädte, in den sie sich auskennen und die für sie mit dem ÖPNV leicht zu erreichen sind.
  • Freizeiteinrichtungen (Museen, Zoos und Freizeitparks) mit barrierefreiem Zugang ziehen Familien an und können neben der notwendigen Sicherheit (Haftung) auch noch die Besucherzahlen erhöhen.
  • Barrierefreie Restaurants und Hotels werden online positiv bewertet und können so im Vergleich zur lokalen Konkurrenz zusätzlich punkten.

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Welche Maßnahmen erhöhen die Barrierefreiheit zusätzlich?

Barrierefreies Bauen

Beim barrierefreien Bauen wird eine Vielzahl an körperlichen und sensorischen Einschränkungen in der Raumplanung berücksichtigt, um den Zugang zu öffentlichen Gebäuden zu verbessern. So findet man in der DIN 1840-1 umfangreiche Vorgaben für die Ausgestaltung von Flächen (u. a. Flure, Stellplätze, sanitäre Anlagen, Treppenaufgänge).

Wie viel Platz benötigen Personen mit Hilfsmitteln wie Rollstühle, Krücken oder Rollatoren? Wie breit müssen Gehwege oder Aufzugstüren angelegt werden? Welche Fläche benötigt ein Rollstuhlabstellplatz? Hier sind vor allem die Städte und Gemeinden gefragt, die für dieser Art von Planungen zuständig sind. Übrigens ist SAM auch für Kommunen eine interessante Möglichkeit, den barrierefreien Zugang zu Behörden usw. zu gewährleisten.

Barrierefreie Wege

Die Ausgestaltung barrierefreier (Zugangs-)Wege (DIN 18040-3) spielt vor allem für öffentliche Verwaltungen und Raumplaner eine wichtige Rolle. Durch den Einsatz bestimmter Materialien, Bauweisen und Raummaße wird garantiert, dass sich alle Personen sicher fortbewegen können und Stürze vermieden werden.

Diese und weitere Fragen helfen dabei, mögliche Gefahrenquellen auszumachen:

  • Welcher Bodenmaterialien müssen eingesetzt werden, um die Rutschgefahr zu minimieren?
  • Wie installiert man bestimmte Bodenprofile (Rippen und Noppen), die Menschen mit Sehbehinderung als Orientierung dienen?
  • Wie viel Kopffreiheit benötigen blinde Menschen bei engeren Passagen?
  • Wie stark darf das Gefälle von Rollstuhlrampen sein?
  • Wie fallen mögliche Unebenheiten im Boden (z. B. Absenkungen) aus?

Bewegungsradius durch ausreichende Möblierung erhöhen

Auch die Möblierung spielt für die Barrierefreiheit in öffentlichen Räumen eine wichtige Rolle. Denn Bänke, Stühle, ausleihbare Laufhilfen oder die Einrichtung bestimmter Ruhezonen können den Bewegungsradius körperlich eingeschränkter Personengruppen deutlich erhöhen.

Fazit: Barrierefreiheit mit kleinen Maßnahmen umsetzen

Als Betreiber von gastronomischen, kulturellen oder kommunalen Einrichtungen hat man das Thema Barrierefreiheit vielleicht nicht jeden Tag auf der Agenda. Sollte man aber. Denn für Sie hat es viele Vorteile, sich damit zu befassen:

  • Sie gewinnen mehr Kunden oder holen Stammkunden zurück.
  • Sie bieten einen herausragenden Kundenservice.
  • Sie steigern Ihre Einnahmen und erzielen einen Image-Gewinn.

Müssen Sie dafür eine große Summe investieren? Nein, denn Barrierefreiheit lässt sich bereits durch eine kleinere, leicht umsetzbare Maßnahmen mit großer Wirkung erzeugen.

Ob Shoppingmalls, Museen, Hotels oder Restaurants – oft sind Laufwege lang oder schiefe Ebenen zu überwinden. Denken Sie daran, Ihre Kundengruppe zu erweitern und sorgen Sie dafür, Menschen mit Gehbehinderungen oder einfach müden Beinen sich dort leicht und sicher bewegen können. Ein Transferstuhl, also ein moderner, fahrbarer Stuhl ist die ideale Lösung für Sie.

Christian Graf
Als Ihr Experte unterstütze ich Sie bei allen Fragen rund zum den mobilen Transferstuhl SAM. Gern komme ich auch bei ihnen vorbei, um Ihnen SAM vorzustellen. Gemeinsam finden wir heraus, was SAM für Ihre Gäste und Kunden leisten kann. In diesem Blog teile ich mein Wissen mit allen Menschen, die sich für das Thema Barrierefreiheit, Mobilität und besseren Kundenservice interessieren.